Negranitz
(Nechranice)
Negranitz liegt an der Eger und war der südlichste Punkt des Landkreises. Ursprünglich von Kelten besiedelt, wurde er danach von Deutschen bewohnt.
Im Jahre 1332 war der Besitzer Fritzko von Egerberg, zu dessen Lehen auch Tuschnitz und Fünfhunden gehörten. Ab 1554 wurde Niklas Schirntinger von Schirnting Eigner.
Die Ortsbewohner trieben Ackerbau und Viehzucht. Für den Handel war die Bezirksstraße und die von der Ortsgemeinde erhaltene Holzbrücke über die Eger sehr wichtig. Eingeschult war nach Sobiesak (Saaz).
An der Eger, besonders auf der Kohlrachel befanden sich in der Modererde prähistorische Funde und Bronzegegenstände.