In sehr frühen Jahren (die genaue Zeit ist nicht erinnerlich, wahrscheinlich vor 1900) wurden alle Kunnersdorfer in Neudorf beerdigt. Der Leichenzug nahm den Weg an der Kapelle (im unteren Dorf gegenüber der Jugl-Schmiede) zum Friedhof Neudorf. Erst später (das Jahr ist uns leider nicht geläufig) richtete man den Friedhof in Kunnersdorf-Hütte ein, ganz oben direkt am Ende der zum Seeberg führenden Straße rechts.
Unser Friedhof hatte ein festes Gebäude für die Wohnung des Friedhofwärters und später einen Raum für die Aufbahrung der Verstorbenen, beziehungsweise für die Vor-bereitung der Bestattungen. Ein großes Tor befand sich an der Straße zum Seeberg, ein kleinerer Eingang am Haus .
Später wurde an der Mauer der Südseite hinter dem Haus eine Wand für Urnen eingerichtet.
Teilfriedhof mit Eingangstor Einzelansicht eines Familiengrabes.
Auch dieser Friedhof fiel der Einebnung zu Gunsten des Braunkohlenabbaus zum Opfer.
Bis zu dieser Zeit hatte allerdings die Familie Sladek, das war die Kranzbinderei schräg gegenüber vom Friedhof, noch viele deutsche Gräber dankenswerter Weise