Märzdorf +
1281 - ca. 1950
(Menhartice)
Der Ortsname stammt wohl von dem früheren Namen Meihardsdorf. Die Ansiedler waren Köhler, welche westlich am Ahrensberg ihre Gemeinde gegründet hatten. Wegen Wassermangel mußten die Bewohner nach einiger Zeit umziehen und nannten die Siedlung Märzdorf.Diese Siedlung am Märzdorfer Bach lag an der Strecke Krima- Sebastiansberg in einem Gebirgskessel, der vom Müllerberg überragt wurde. Ringsum standen der Kühberg (841m) und der Ahrenberg (757m), darunter erstreckte sich der Märzdorfer Grund mit dem Assigtal. Der Abfluß der Neudorfer Heide speiste den Bretterteich.
Die Einwohner trieben Ackerbau, Viehzucht und Waldbau. Geerntet wurden Hafer, Korn, Dorschen, Kartoffeln, Rohflachs, Heu und Klee. Man hatte Pferde, Rinder, Ziegen und Schweine gehalten.
Besonders wichtig war der Wald, jeder besaß ein Stück davon. In allen Lebensbereichen war Märzdorf auf Sebastiansberg angewiesen.
Eine Kapelle, dem hl. Florian geweiht, wurde 1850 erbaut. 1882 errichtete die Gemeinde ein Kaiser Josef- Denkmal. Die Schule muß schon 1750 bestanden haben. Die neue Schule wurde 1875 renoviert und umgebaut.