Es wor an en Mittwoch, ich waß des nuch wie heit, do bie ich mit meiner Muttr nauf aufn Bahnhuf geloffn. Ich ho en scheenen Blumenstrauß der bei g`hobt un solltn dr Tante aus Teplitz üwergebn. Kaum daß mr am Bahnhuf worn, is a scho dr Zug kumme. Bei dr Fohrkortnsperre wor e grußes Plakat g`hängt: "Räder müssen rollen für den Sieg".
Meine Tante zwängte sich durch die Sperre, drickte mir en klann Kufr in meine Protzn, weil se zur Begrießung meine Mutter umorme wullt. Sie fiel ihr um en Hols, daß ich gedenkt ho, jetzt drickt se ihr gleich de Gorgl zu. Mei Kuseng wor a de, den hott se aus Teplitz mitg`schleppt. Den Daaml kunnt ich ower scho nimmer nich leidn un su ho ich den a gleich en ordentlichen Rempler gebn. Der Griebl fing a gleich zun plärrn oh, zog sei Schnupptichl aus dr Gaps un hot doch zu mir "Du bleede Gage" gsocht. Dodofir hotr ower gleich enne sofige Watschn kassiert. Mei Tant brillte: "Hörts sofort auf, sonst kricht ihr olle zwaa gleich eiere Briegl." Weil ich ower scho long de Hondschrift meiner Tant kennt ho, ho ich liewer en Sicherheitsabstond genumme. De Grußmuttr hot derham de Dolkn aus dr Röhr genumme. damit mier wos zun Kaffe hottn.
Meine Tant stellte e Tippl Schmettn aufn Tisch un olle wor recht friedlich. Mei Kuseng, der Taagoff, soch gonz beleidicht: "Iech mecht kaane Dolkn, iech mecht jetz en Erdepplgasch." De Grußmuttr drauf: "Zun Kaffe gibt`s kann Erdäpplgasch, do gibts Dolkn un dann haaßt des a net Erdäpplgasch sondern Erdäpplbrei, Gasch sogn ner de ordinärn Leit."
In den Moment springt unnere Kotz aufn Disch un schmeißt des Tippl mitn Schmettn um. De Kotz is su der schrockn un springt in de offene Ufnrohr nei, se kimmt ower gleich widder raus, sunst hätt se sich de Pfutn verbrennt. De Kotz haut dann noch de Bierkonnl im un wer beinoh nuch ins Schaffl mit de Wäsch neigerumplt. Iech ho su gelocht un do derfir enne saftige Schelln kassiert. Jo su geht bei uns derham zu, wenn mr amol in Johr B`such kriegn.