das Volk tüchtig zu machen, sowie durch geistige und sittliche Einflußnahme.Ziel der Komotauer Turner war es weiterhin , eine eigene Turnhalle zu errichten. Durch Vogelwiesen, Turnerbälle, Oktoberfeste und Silvesterbälle wurden die Mittel dafür gesammelt.
Am 17.5.1932 erfolgte der erste Spatenstich. Wegen des sumpfigen Geländes mußte der Bau auf 379 Pfählen gestellt werden.
Am 4.9.1932 war Grundsteinlegung der neuen Turnhalle.
Ein festlicher Zug froher Menschen zog durch die Stadt. Turnerinnen eröffneten ihn, es folgten die Gesangvereine, die Kameradschaft "Heimat Söhne im Weltkrieg" die "Neuner", die Eghalanda Gmoi, der Burschenverein, der Verein gedienter Soldaten, der D.H.V. und die Turnvereine Görkau, Oberdorf, Priesen, Sporitz, Udwitz, "Eiche" und abschließend Komotau 1864.
Der Bläserchor der Kapelle Müller leitete die Feier mit "Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre" ein. Die vereinigten Gesangvereine sangen "Feiger Gedanke". Dann sprach Turnschwester Traudl Trubert einen Vorspruch, verfaßt von Gaudietwart Dr. Helmut Wawra. Flatternde Fahnen umsäumten den Mauerblock. Obmann Heinrich Lohr begrüßte die Ehrengäste: Bürgermeister Dr. Storch, die Stadträte, das älteste Vereinsmitglied Eduard Göschka, Verbandsturnwart Konrad Henlein, sowie alle Turnbrüder und Turnschwestern. Er hob die Opferbereitschaft der gesamten Bevölkerung hervor. Die ersten Hammerschläge erklangen, der erste Wunschspruch war gesprochen. Nun reihte sich Spruch an Spruch: Der der Bauleitung Ing. Domaczek, Oskar John, Franz Tobisch, Bürgermeister Dr. Storch, Verbandsturnwart Konrad Henlein, Gauobmann Tittl, Eduard Göschka und die Obleute der benachbarten Sportgemeinden. Es schlossen sich weiter Wunschansprachen der anderen Vereine an. Das Lied "Der Segenswunsch" beendete die Feier. Ein Parkkonzert schloß sich an.
Am 23. November wurde Richtfest gefeiert, Anfang Dezember war der Rohbau fertig.