Strößau
Str-Tro
Strößau
1440 -heute
( Strezov)
Im Jahre 1440 Strezaw genannt, später Strizov, Stroza, Stresa, 1623 Strößau, war ursprünglich ein Meierhof. Das daraus entstandene Porf war nach Priesen eingepfarrt. Es lag südlich von Priesen und beidseitig vom Saubach, an der Tscherner Höhe. Ton und Sand aus der gewaltigen Rachel im nördlichen Bereich wurden in unerschöpflichen Mengen abgebaut und der Hagensdorfer Ziegelei zugeliefert.
Der Verkehr lief über die Priesen- Horatitz- Saazer Straße. Die Domäne Hagensdorf hatte in Strößau einen Meierhof mit Schäferei und Schmiede.
Im Jahre 1680 fielen der Pest 26 Menschen zum Opfer. 1832 wütete die Cholera.
Die wechselnden Besitzer von 1440 bis 1881 unterlagen oft den geschichtlichen Ereignissen, so daß nicht nur Erbe und Verkauf, sonndern auch Konfiszierung, besonders während der böhmischen Revoluton 1622, dem Ort immer wieder ein neues Gepräge gaben.
Die Namen Lobkowitz von Hassenstein, Leonard von Steinbach, Graf von Martiniz, die Böhmische Kammer, Graf Wolkenstein- Trostburg, tauchten öfters auf.
Schließlich wurden die ganzen Güter 1881 an den Großindustrieellen Preidl von Hassenbrunn verkauft.
Einwohner 1939: 184
Kein Ortsbetreuer.
Bitte wenden sie sich an Frau Gemmrig
Tel. 07041-3442