Rainer Holbe wurde am 10. Feber 1940 als Sohn eines Architekten in Komotau II - Oberdorf- geboren. Seine Schulzeit verbrachte er in Frankfurt a/Main. Es folgte ein Jahr Volontariat bei der "Frankfurter Rundschau" mit Ausbildung zum Journalisten. Danach wirkte RH als Redakteur bei derselben Zeitung.
Showmaster wurde Holbe durch einen Zufall. Er sollte für seine Zeitung über einen Quizmaster- Wettbewerb der ARD schreiben. Um möglichst hautnah berichten zu können bewarb er sich als Kandidat. Er kam tatsächlich in die Vorauswahl. RH machte seine Sache so gut, daß er den Wettbewerb vor 1.600 Mitbewerbern gewann.
Danach moderierte er die Sendung "Spiel und Spaß" beim NDR. Das ZDF engagierte ihn als Moderator für die "Show- Chance" und für die Serien "Starparade", "Verflixter Monat" und für die "ZDF- Sonntagskonzerte"
Außerdem arbeitete Holbe als Moderator und Redakteur für besondere Aufgaben bei "Radio Luxemburg".
Bei RTL moderierte RH die Sendereihe "Unglaubliche Geschichten" und bei SAT 1 "Phantastische Phänomene". Er suchte in diesen Serien für scheinbar paranormale Vorgänge nach naturwissenschaftlichen Erklärungen. In Vorträgen und Kursen versucht er, Erkenntnisse der modernen Bewußtseinsforschung und ihre Umsetzung in den Alltag zu vermitteln. Dazu veranstaltet RH regelmäßig Seminare.
In den Sommermonaten organisiert er in Mecklenburg- Vorpommern, der Bretagne und der Charente diese Seminare für Manager großer Industrie- Unternehmen, in denen ein ganzheitliches Weltbild diskutiert wird. Rainer Holbe sagt: "Ich helfe Menschen, die sich neu positionieren möchten. Ziel ist es, unser Bewußtsein zu erweitern und diese Bewußtseinsveränderung im Alltag auch zu erleben."
Seit 1971 schuf sich Holbe einen Namen als Autor von Jugendbüchern ("Jo rettet eine Fernseh- Show"). Mit "Niemand stirbt für immer" veröffentlichte Holbe seinen ersten Dokumentar- Roman, in dem er sich mit möglichen postmortalen Zuständen beschäftigt. Mit dem Buch "Mitgeschöpfe- Die geheimen Kräfte der Tiere und Pflanzen" wirbt er für eine neue Partnerschaft zwischen allen Lebewesen unseres Planeten.
Für sein publizistisches Gesamtwerk erhielt Holbe in der Berner Universität den renommierten Schweizerpreis. Im Jahre 1989 wurde er mit der Goldenen Kamera als beliebtester Moderator des Privatfernsehens ausgezeichnet.
Rainer Holbes Tochter Julia Carolin ist während des Mondfluges im Juli 1969 geboren, als Neil Armstrong als der erste Mensch den Nachbartrabanten betrat. Von der Nasa erhielt sie daraufhin ein kostenloses Ticket für den ersten Passagier- Mondflug.
Mit Rainer Holbe hat unser Komotau einen weiteren Landsmann, der weithin bekannt und beruflich erfolgreich ist. Der Heimatkreis Komotau wünscht Ihnen, lieber Herr Holbe, weiterhin noch recht viel Schaffenskraft.