Anton Reinelt - Walhalla der Persönlichkeiten

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Anton Reinelt

Bildhauer
Anton Reinelt
Der Holzschnitzer Anton Reinelt
Text und Fotos aus "Komotauer im Strom der Zeit"
Die Erzgebirgische Holzschnitzkunst fand ihr Fortleben in Toni Reinelt. Er erzählt aus seinem Leben:
" Ich wurde am 12.7.1916 in Uhrissen als Sohn der Bauerseheleute Karl und Sophie Reinelt geboren. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte ich die Bürgerschule in Görkau und Komotau. Schon in der Schule zeigte sich mein angeborenes Tlent für Zeichnen und Formen. In meiner geringen Freizeit versuchte ich es mit den ersten Landschafts- Malereien in Öl. Schnitzversuche fielen zu meiner Freude recht gut aus. Es wurde zunächst zu meinem Hobby, ohne zu ahnen, daß es einmal meine Lebensberuf werden sollte.
Nach dem Kriegsschluß um Heimat und Existenz beraubt, kam ich krank nach Schongau in Oberbayern. Ich konnte nur leichtere Arbeiten verrichten. In meiner Not besann ich mich meines Talentes. Ein Kamerad aus dem Lazarett hatte mit von einem weit bekannten Bildhauer in seiner Verwandtschaft erzählt. Ich suchte ihn auf und konnte sofort in seiner Bildhauerwerkstatt anfangen. Ich konnte meine bereits erworbenen Kenntnisse   erweitern, sowie eine gute und umfassende Ausbildung erhalten.

Handwerkliches Können, verbunden mit seelentiefem Empfinden, schuf Toni Reinelt in diesem
Modell eines Erzgebirgshauses. Es ist ein echtes Stück Heimat.: Stall und Wohnhaus unter
einem Dach und der Laufbrunnen an der Ecke des Staketenzaunes. So war es auch zu Hause.
Die "Mater Gravida" von Trutzhain
Foto: Pfarrkuratie Trutzhain/ Hessen
Seit 1948 schaffe ich nun als selbständiger Bildhauer in Schongau. In meiner Werkstatt fertige ich Schnitzereien mit religiösem und profanem Charakter. Mein besonderes Augenmerk richte ich auf Christuskreuze, Feldkreuze und Holzgrabdenkmäler. Ich helfe auch bei der Innenrestaurierung von Kirchen."
Handwerkliches Können, verbunden mit seelentiefem Empfinden, schuf Toni Reinelt in diesem Modell eines Erzgebirgshauses. Es ist ein echtes Stück Heimat.: Stall und Wohnhaus unter einem Dach und der Laufbrunnen an der Ecke des Staketenzaunes. So war es auch zu hause.
Anton Reinelt ist der Schöpfer der im Jahre 1987 übergebenen  Quinauer Madonna ("Mater gravida") in der Wallfahrtskirche Maria Hilf in Trutzhain.
 
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