Schloß Rothenhaus - Der Sudetendeutsche Heimatkreis Komotau

Der Sudetendeutsche Heimatkreis Komotau
Start: 24.01.2002
Menü
Direkt zum Seiteninhalt
Hauptmenü

Schloß Rothenhaus

BURGEN UND SCHLÖSSER
Schloß Rothenhaus
(Cerveny Hradek)

Das Schloß Rothenhaus befindet sich unweit der Stadt Görkau im Bezirk Komotau. Unübersehbar am Berghang des Erzgebirges ist es seit Jahrzehnten Anziehungspunkt für Touristen.
Das Schloß entstand im 14. Jahrhundert an Stelle einer gotischen Burg. Gebaut ist es in den Jahren 1673- 1697 im Stile eines Barockschlosses mit vier Flügeln. Von 1766- 1768 erfolgte ein Umbau. Am Bau beteiligt waren J.B.Mathey und Ant. della Porta. Im Außenbereich befindet sich eine doppelläufige Freitreppe von 1796. Die Schloßkapelle ist dem heiligen Johannes dem Täufer geweiht. Besitzer von Burg und Schloß waren:
Die Herren vom See, Althoff, Weitmühl, Lobkowitz, Harras, Liechtenstein, Auersperg, Rothenhan, Buquoy und Hohenlohe - Langenburg.
Im Schloß besteht seit 1695 eine Kapelle (Johannes der Täufer), die von Franziskanern als bestellte Schloßkapläne mit täglicher Messe betreut wurde.Sie hielten auch Religionsunterricht im Ort. Als Begräbnisstätte der fürstlichen Familie wurde eine Gruft auf dem Marienberg erbaut.
Im Herbst 1938 fand hier die Unterredung des britischen Lord Runcinan mit politischen Vertretern der Sudetendeutschen statt.


Zurück zum Seiteninhalt