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Wassergasse

Wassergasse

Sie führt von der Gerstnergasse (vorher "Niedere Vorstadt") zum Wasser, nämlich zum Assigbach, von da zur Uhrenfabrik Kienzle (früher Theuser- Mühle) und von dort auf die Prager Landstraße hinaus. Da war die Ein- und Ausfahrt der Fuhrleute von und nach Prag, wenn sie nicht vom Marktplatz über das Brotbänketor fuhren. Die Heinrichstraße (früher Vogelstange) war kaum befahrbar und wurde eerst im Jahre 1847 durch Bürgermeister Grünwald in besseren Zustand versetzt. Die Neugasse und ihre Fortsetzung zur Mühlgasse wurde erst 1870- 72 geschaffen. In alter Zeit war hier keine Brücke, sondern die Wagen fuhren durch den Bach, diesen in schräger Richtung schneidend, wie es die Richtung der Wassergasse anzeigte. Die Furt war gepflastert und der Weg fiel allmählich zur Bachsohle hinab und stieg auf der anderen Seite ebenso sanft bergan. Der enge Anschluß der Häuser, ihre Gedrängtheit, sagt uns, daß dies ein wichtiger Verkehrsweg war.
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