Neugestaltung des Schaukastens am Obelisk
in Rübenau gegenüber von Kallich/Erzgebirge
Das Denkmal, ein Obelisk mit Inschriften zu den ehemaligen deutschen Dörfern am nördlichen Rand des Kreises Komotau, steht unweit der Staatsgrenze im sächsischen Rübenau (Obernatzschung). Gestiftet wurde dieses Mahnmal von Edwin Siegert aus Böhmisch Natschung im Jahre 1999. Es ist der Heimat und den Opfern der Vertreibung gewidmet unter dem alt ehrwürdigen Spruch des Heimatdichters Anton Günther: „Vergaß dei Haamit net!“
In der Mitte des kleinen Areals von ca. 3 mal 3 Meter steht ein etwa 5 Meter hoher Obelisk, der im Sockel vier Tafeln mit den Ortsnamen der Heimatdörfer und Gedenksprüchen aufweist. Ein Lebensbaum, zwei Ruhebänke und ein Schaukasten machen diesen Ort zu einem Platz der Erinnerung für Heimatleute und Wanderer. Unmittelbar daneben verläuft die alte, sogenannte „Neutrale Straße“, an der die Grenzsteine auf mehreren hundert Meter Länge rechts und links des Weges stehen, sodass die Straße „neutral“, also weder tschechisch noch deutsch ist.