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Die Burgruine Hassenstein auszugsweise von Dr. Viktor Karell, Karlsbad |
Das Kronjuwel der alten Burgen des böhmischen Erzgebirges ist die Burg Hassenstein. sie erhebt sich unweit des Städtchen Platz auf einem steilen Urkalkfelsen, 627 Meter über dem Meere. Steil fällt der Burgberg nach drei Seiten, besonders im Westen und Süden, gegen das romantische Grundtal ab. Nur gegen Norden hängt die Bergnase flach mit dem Erzgebirgsstock zusammen. Hier war die Burg am leichtesten anzugreifen, hier waren die stärksten Befestigungen erforderlich. |
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Niklas, "Schustav von Lobkowitz", der durch Gelehrsamkeit, Dichtergenie und Erhabenheit des Charakters sich auszeichnete, lebte auf Hassenstein und errichtete hier im Jahre 1401 seine berühmte Bibliothek. Die Zerstörung der Burg erfolgte wahrscheinlich im 30jährigen Krieg durch die Schweden. |
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Ein 3 Meter tiefer Graben trennt uns vom ersten Burgtor. Er wurde Halsgraben genannt. Früher war sicher eine Zugbrücke vorhanden. Heute gelangt man auf einem aufgeschütteten Weg zum ersten Torgebäude. Dieses hat eine 3 Meter breite und 3,5 Meter hohe Durchfahrt. Die Außenmauern sind etwa 60 Zentimeter stärker als die ins Innere der Burg. |
Johann Wolfgang von Goethe besuchte am 9. September 1810 die Burg Hassenstein. An diesem Tag hatte Graf Firmian für ihn eine große, aus Eisenberg und Teplitz anreisende Gesellschaft, ein aufwendiges "Dejeuneur im Freien" vorbereitet. Goethe notierte dazu: In den Gemäuern der Ruinen in bester Gesellschaft "köstlichste Stunden" verbracht zu haben. |
Blick vom Bergfried auf das Kraftwerk Brunnersdorf |
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Blick vom Bergfried. Im Hintergrund das Kraftwerk Brunnersdorf |
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Hassenstein Festspiele 1931 |
Heilige Katharina aus der Kapelle vom Hassenstein Heute Museum Chomutov/ Komotau |
Heilige Barbara aus der Kapelle vom Hassenstein Heute Museum Chomutov/ Komotau |
Schön Gutta vom Hassenstein (oder wie der Hassenstein seinen Namen erhielt.)