Gluckgasse:
Christoph Willibald Gluck war ein bedeutender deutscher Tonsetzer oder Komponist. Er wohnte als Gymnasiast mehrere Jahre in Komotau, weil sein Vater Forstbeamter auf Schloß Eisenberg bei Ulbersdorf war. |
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Die Gluckgasse befand sich zwischen Deutschherrnplatz und Schießhausgasse. |
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Vor 1919 hieß die Gluckgasse Elisabethgasse, um 1820 Sorg- Gasse oder auch Neue Sorge. Unter letzterem Namen verstand man in Komotau nur den Teil, der mit seinen Höfen bis zur Stadtmauer reichte. Ursprünglich soll die Stadtmauer nach innen zu ein breiter freier Saum gewesen sein. Er diente als freier Zugang zur Wehr- Galerie um Verteidigungsmaterial herbeischaffen zu können. Als die Mauern ihren Wehrzweck verloren hatten, konnten dort auch Häuser erbaut werden. Diese Häuser standen damit an der Grenze zur inneren Stadt. Auf diese Weise dürfte auch die Herrn- und Pfauengasse entstanden sein. |