Das Gerstner- Denkmal am Komotauer Siemensplatz, nahe der Staatsgewerbeschule |
Das Denkmal Franz Joseph Ritter von Gerstners am Siemensplatz in Komotau auszugsweise aus "Komotauer im Strom der Zeit" von Gerhard Steiner |
Die erste Würdigung Franz Josef Gerstners von Seiten Komotaus geschah am 9.4.1863. Die vorherige Hottergasse in der "Unteren Vorstadt" wurde in "Gerstnergasse" umbenannt. Im Geburtshause Gerstners Nr. 227 in der Gerstnergasse wurde am 30.6.1863 außerdem eine Gedenktafel zur Erinnerung an Gerstner enthüllt. |
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Gedenktafel am einstigen Geburtshaus |
Herren Dr. Ing. Krawagna, Ing. Dymaczek, Arch. Ing. Fuchs, Fabrikant Ing. Gellinek, Prof. Ing. Rudolff, Prof. Ing. Schreitter, Ing. Dr. Vohak, und als Beisitzer die Herren Prof Ing. Müller und Prof. Ing. Sturm angehörten. Diese schrieben einen Ideenwettbewerb unter deutschen Künstlern aus.
Dem Preisgericht, das am 23.5.1931 tagte, lagen 18 Arbeiten von 17 Künstlern vor. Den ersten Preis erlangte der Architekt Karl Ernstberger und der Bildhauer Anton Holub jun. aus Karlsbad, der auch zur Ausführung vorgeschlagen wurde. Die Gesamtkosten wurden mir 160.000 Kronen genehmigt und die Arbeiten vergeben. Die Baumeisterarbeiten führte die Fa. Oskar und Karl John an der Badgasse aus. Die Steinmetzarbeiten wurden von der Bildhauerfirma E. Gelinek, die Arbeiten am Bronzerelief von der Glockengießerei Herold ausgeführt. Das waren drei Komotauer Unternehmen. Der Stein kam von Fa. Scharf aus Fichtelberg in Oberfranken. Der Bau dauerte vom 23.7.1931 bis 31.5.1932. |
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Denkmalsenthüllung am 25.Juni 1932 |
Der Urkunde schließen sich etwa 100 Unterschriften von bekannten Persönlichkeiten an, darunter der Rektor der deutschen Universität in Prag Marian San Nicolo, Bürgermeister Dr. Ernst Storch, der letzte deutsche Bürgermeister Komotaus Eduard Fiedler, der Arzt Ferdinand Eisenberger und die Vertreter der Familie Gerstner.
Das zerstörte Gerstner- Denkmal |
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