Die Dekanalkirche Mariä Himmelfahrt in Komotau. Archiv |
Lied: Wohin soll ich mich wenden
Die Stadtkirche oder Dekanalkirche "Mariä Himmelfahrt" wurde von Görg Schremle an der Stelle des durch 400 Jahre vorher gestandenen kleinen Kirchleins 1518 begonnen und 1539 vollendet. |
Hochaltar |
Taufstein |
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Dekanalkirche Komotau: Heiliger Thaddäus |
Wertvolle Bilder sind die hl. Bonaventura am Kreuzaltar und das des Zizka in der Taufkapelle. Mehrere Grabsteine erinnern an Fürst Lobkowitz und wohltätige Bürger der Stadt. Die Mosaikfenster wurden 1873 eingesetzt. Sie sind eine Widmung von Dechant Dr. Jarisch. Auf der Westseite ruht der Musikchor auf 3 kleinen mit Kapitellen versehenen Pfeilern. Die Dekanalkirche dient bis auf den heutigen Tag als katholische Pfarrkirche. Allerdings war sie von 1618 bis 1628 eine evangelische Kirche. |
Der rechte Seitenaltar ist der hl. Anna, der Mutter Mariens geweiht
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Dekanalkirche vor 1945 |
Im linken Seiteneingang der Komotauer Dekanalkirche steht zur Weihnachtszeit eine Krippe mit lebensgroßen Figuren
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und Derer von Mühlstein erinnern. Im Jahre 1598 brannte der Turm ab. Friedrich Kolin stiftete eine Summe zur Erhöhung des Turmes und für den Ave- Läuter***.
Rings um die Kirche lag dereinst der Gottesacker, nach der dem Masakker der Hussiten im Jahre 1421nicht mehr benutzt wurde. 2500 Einwohner wurden damals hier gleichzeitig bestattet. Danach wurde der Friedhof am heutigen Siechenhauspark angelegt und bis ins 19. Jahrhundert genutzt. Die Vorstadt zwischen Friedhof und bürgerlichem Bräuhaus erhielt den Namen "Gutsackerviertel". Die Mauer um den ersten Friedhof bestand bis zum Jahre 1810. Danach wurde das Beinhaus und die 14 Kreuzwegstationen abgerissen. Der Kreuzweg kam in die Nähe der Kaadner Kapelle. | |
Nächst der Stadtkirche befindet sich die Dechantei. Der Hauptbau ist aus dem jahre 1763. Im Jahre 1662 wurde die seit 1357 existierende Pfarrei zu einer Dechantei erhoben. Mehrere Porträts zieren die Räume. Das älteste ist das des Geller von Gellersleben. |
Dekanalkirche-Seitenempore |
Herz Jesu am Annaaltar |
* Vierzehn Nothelfer: Achatius, Ägidius, Barbara, Blasius, Christopherus, Cyriakus, Dionysius, Erasmus, Eustachius, Georg, Katharina, Margareta, Pantaleon, Vitus.
** Der St. Anna- Altar befindet sich heute rechts.
*** Das dreimalige Läuten der Glocke zu den Tageszeiten. Dazu wurde der "Englische Gruß" gebetet.