Zuscha 

1357 - heute

(Susany)

aus Ortsgeschichte des Kreises Komotau von Walter Kult und Ortschronik Zuscha von Günther Hans Kilberth

Das Dorf liegt als selbständige Gemeinde im östlichen Teil des Komotauer Bezirkes, verbunden durch Fahrwege mit Sabnitz, Hoschnitz, Bielenz, Skyrl und Schößl.

Etwa 1,5 km entfernt war die Lokalbahnhaltestelle Potscherad- Wurzmes. Es fiel wenig Regen, deshalb gediehen nur die üblichen Getreidearten, etwas Hopfen und Gurken und die Schweinezucht war besonders erfolgreich. Nach Errichtung der Zuckerfabrik Hawran wurde 1881 mit maschineller Bodenbearbeitung eine Rübenkultur eingeführt, wobei auch die Erträge im Getreide- und Kleebau wesentlich anstiegen.
Die Kirche war eine Expositur von Ploscha, Vikariat Laun. Der Ursprung soll auf einen Einsiedler zurückführen, der in weit zurückliegender Zeit auf erhöhtem Platz eine Kapelle errichtet hatte. Diese wurde im Laufe der Jahre von den Einwohnern vergrößert und zur Pfarrkirche. Bereits 1357 war die Pfarrei unter dem Schutz von Bernard von Wydenfels gestanden. Dieser soll der Besitzer von Zuscha gewesen sein.

 

 

Kirche St. Markus

 

Die Schule war eine der ältesten des Fürst von Schwarzenbergschen Patronats.Die Poststelle war in Wurzmes, der Sicherheitsdienst in Trupschitz.

Zuscha gehörte ursprünglich zur Herrschaft Postelberg, von 1458- 1600 den Herren von Weitmühl und schließlich nach mehrfachem Wechsel kaufte 1692 der Reichsfürst Ferdinand von Schwarzenberg den Ort.

 

Einwohner 1939: 188

Ortsbetreuer:

Horst Nickerl

Friedhofstraße 3

38895 Langenstein

Telefon: 03941- 30 267