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Der Schüller Rutsch

Wasserturnabteilung

Jeder Turner ein Schwimmer und jeder Schwimmer ein Retter.

Wir Komotauer hatten am Alaunsee ein schönes Schwimmbad. Wir hatten von Mai bis September regen Schwimmbetrieb. Das war nicht immer so. Zunächst verwaltete die Braugemeinde den See, der sich auf dem Gelände  des versunkenen Alaunbergwerkes bildete. Es entstanden eine Schwimm- und Kampfbahn und eine Sprunganlage mit 1m und 3m- Brett.Später kamen noch zwei Rennruderboote hinzu.Die Wasserturner waren in blau- weiß gekleidet. Das waren die Stadtfarben Komotaus. Auf der Badehose prangte ein "K" für Komotau. Dazu gehörte eine blauweiße Badekappe. Damit bekleidet stachen die Turner von den übrigen Badegästen leuchtend heraus.

Turnbruder Ernst Stark, der erste Verbandsschwimmwart hatte Richtlinien für die gesamte schwimmende Turnerschaft erarbeitet. Die Schwimmer erwarben das Abzeichen der DLRG (Deutsche Lebensrettungsgesellschaft). Manche von ihnen hatten außer dem Grundschein auch den Leistungs- und Lehrschein erworben. Die Kunstspringerinnen und Springer Rutsch Schüller, Gerda Rod, Mopl Schröder, Hans Calkar, Rud Günzl und Christl Gamlich holten sich Siege im Kunstspringen oder anderen Disziplinen. Unzählige Siege errangen auch die Mitglieder der Komotauer Wasserturnabteilung. Hauptereignis waren die Komotauer Schwimmfeste im Alaunseebad, deren Termine nach dem Hundertjährigen Kalender festgelegt wurden. Neben den Wettkämpfen gab es im Scheinwerferlicht Reigenschwimmen und Brunnengruppen.

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Von links: Schubert "Spotz" und Ernst Eichler am Alaunsee