Triebschitz, Kapelle der Opferung Mariens |
Triebschitz von Zdena Binterova, Übersetzung Gerhard Stübiger |
Triebschitz befanden sich westlich von Brüx, unweit des Hügels Ressl. In der Nähe floss Hutní potok vorbei, südlich vom Dorf befand sich Hareth, westlich Seestadtl, nördlich Triebschitz und Kommern, nordöstlich Tschausch. |
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Triebschitz, Dorfplatz |
Die meisten Menschen lebten zunächst von der Landwirtschaft, bauten Weizen und Korn an, zum Teil auch Wein und Hopfen. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als in der Nähe die Schächte Saxonia I a II (1879 und 1890) eröffnet wurden, siedelten sich im Ort immer mehr Familien an, die in den umliegenden Bergwerken arbeiteten. Der Anteil der tschechischen Bevölkerung wuchs in der einst rein deutschen Gemeinde auf 50 % an. |
Triebschitz, Schacht Saxonia |
Triebschtz, Schacht Washington |
In Triebschitz
befand sich die Kapelle der Opferung der Jungfrau Maria, 1767 erstmals renoviert, 1822 neu
aufgebaut und 1882 vergrößert. Die deutsche Bevölkerung wurde in den Jahren 1945/46 aus ihrer angestammten Heimat vertrieben. Das Dorf wurde infolge der Ausweitung des Kohleabbaus und vor allem den Ausbau der Rohrleitungen für das chemische Werk CHEZA 1978 bis 1980 aufgelöst und liquidiert |