Sporitz 1252 - heute (Sporice) |
Nahe der Stadt Komotau liegt Sporitz am Hatschkabach. Die Geschichte von Sporitz beginnt wie die von Komotau: " Im Jahre 1252 schenkte Friedrich von Komotau das Gebiet gemeinsam mit Komotau dem Deutschen Orden." Georg Popel von Lobkowitz schenkte danach den Ort dem Jesuitenkolleg. Graf Hrazan von Harras auf Rothenhaus kaufte dann den Hof Sporitz. Der Ort ist 1281 als Sporicz belegt. Eine weitere Erwähnung erfolgte im Jahre 1469. Später kam der Ort an die Jesuiten, danach an Rothenhaus. |
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Sporitz hatte im Jahre 1930 2748 Einwohner. Davon waren 2317 Deutsche. |
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An leidvollen Ereignissen ging Sporitz auch nicht vorüber. 1809 war es die Invasion der westfälischen Truppen, 1813 die Verwüstung durch österreichische, russische und preußische Soldaten und 1866 brachte eine 7- tägige Einquartierung wieder großen Schaden über den Ort. 1683 raffte der "schwarze Tod", die Blatternepidemie, alle Einwohner bis auf sechs Menschen dahin. Uns ist auch noch das prächtige Schulhaus in Erinnerung. |
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Sporitzer Filialkirche |
Hochaltar |
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Der Generalmajor Eduard Freiherr von Merten, einer der höchstdekorierten Offiziere des 1. Weltkrieges wurde am 4.8.1860 in Sporitz geboren. |
Einwohner 1939: 2607
Ortsbetreuer:
Wilfried Rauscher
Henrichenburger Straße 140A
45665 Recklinghausen
Telefon 02361-88845