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Schimberg, Blick zum Seeberg. Ganz rechts Schloß Eisenberg.

Schimberg +

1542 - 1979

(Podhury)

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Schimberg, Dampfsägewerk Eduard Schmatz

  • Die Einwohner betrieben neben den üblichen Anbauarten mit Vorliebe die Bienenzucht und den Obstbau. Es bestand ein Mahlmühle und eine Brettsäge sowie die Wattefabrik des Karl Braun. 
  • Die Kohlegewinnung wurde im genannten Bezirk, besonders unterhalb von Kunnersdorf, durch die Gebrüder Grohmann aus Teplitz rationell betrieben.
  • Beim Schimberger Kirschfest wurden die Musikanten mit Kirschkränzen geschmückt, der Höhepunkt des Festes war der "Kirschentanz".

Schimberger Soldaten vor Sarajewo: Karl Walter, Adam Groll und Josef Richter

Federschleißen in Schimberg

von HOB Bruno Walter

Federschleißen im Hause Karl Schwabe (Berg Schwab) etwa 1934/ 38

  • Mehr als in vielen anderen Gemeinden war im bäuerlichen Schimberg noch das "Federschleißen" üblich. In den langen Winterabenden trafen sich diese Frauen meist in den Häusern mit heiratsfähigen Töchtern, um die für die Hochzeitsausstattung nötigen Federn zu schleißen. Das Federnschleißen war nicht nur gemeinsame Arbeit, sondern ein gemütliches Beisammensein der Frauen aus der Nachbarschaft. Das "Lotschen" (unterhalten) gehörte natürlich dazu, denn es gab immer viel zu erzählen. Man hatte ja allerhand nachzuholen, denn nur im Winter hatten die Bauersfrauen Zeit, sich richtig zu unterhalten und allerlei zu besprechen. Ansonsten war bei der täglichen Arbeit in Stall, Garten, Feld und Haus wenig Zeit dazu. Auch die aufkommenden Radios trugen zur Unterhaltung bei.

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Kriegerdenkmal in Schimberg

Einwohner 1939: 329