Priesen 1281 - heute (Brezno) |
Die Stadt Priesen liegt sieben Kilometer südlich von Komotau. Die erste Erwähnung erfolgte im Jahr 1281. Die Ortsgeschichte berichtet, daß Priesen einst ein Gut war mit dem Sitz der Herren de Priesen. Seit dem 14. Jahrhundert ist sie ein Pfarrort und seit 1440 mit Komotauer Recht. |
Die Mariensäule von 1698 zieren an beiden Seiten Statuen des heiligen Josef und des heiligen Johannes Nepomuk. |
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Im Jahre 1556 wurde durch König Ferdinand sein Stadtwappen (eine Stadtmauer, auf der ein geharnischter Mann mit einer Hellebarde steht). Im Jahre 1671 wurde nach verschiedenen Besitzern die Herrschaft von Hagensdorf Eigner.
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St. Peter und Paul in den 20er Jahren des 20. Jh. Aufnahme mit einer alten Plattenkamera von den natürlichen Wallanlagen nördlich Priesens
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Mit Komotau ist Priesen durch die Bezirksstraße und die Eisenbahnlienie verbunden. Auch nach Deutsch Kralupp, Bad Tschachwitz, Strahn und Saaz führen je eine Straße, sowie die Bahn von Prag- Komotau- Eger und Tuschwitz- Kaaden- Postelberg- Laun. |
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Im Jahre 1930 hatte der Ort 1524 Einwohner, davon waren 1305 deutsch. |
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Priesen besaß einige Ziegeleien. Der Bergbau lieferte Braunkohle aus der St. Johann der Täufer- Zeche und der St. Barbara- Zeche. Der Siriusschacht förderte Braunkohle seit dem Jahre 1876. |
Einwohner 1939: 1269
Ortsbetreuer:
Dieter Heinz Klier
Am Schloßpark 8
34613 Schwalmstadt
Telefon: 06691-21261