O Täler weit, o Höhen,
O schöner, grüner Wald,
Du meiner Lust und Wehen
Andächt'ger Aufenthalt.
Da draußen, stets betrogen,
Saust die geschäft'ge Welt;
|: Schlag noch einmal die Bogen,
Um mich, du grünes Zelt. :|
Wenn es beginnt zu tagen,
Die Erde dampft und blinkt,
Die Vögel lustig schlagen,
Daß dir dein Herz erklingt:
Da mag vergehn, verwehen
Das trübe Erdenleid,
|: Da sollst du auferstehen
In junger Herrlichkeit! :| |
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Im Walde steht geschrieben
Ein stilles, ernstes Wort
Vom rechten Tun und Lieben
Und was des Menshen Hort.
Ich habe treu gelesen
Die Worte schlicht und wahr.
|: Und durch mein ganzes Wesen
Ward's unaussprechlich klar. :|
Bald werd ich dich verlassen,
Fremd in der Fremde gehn,
Auf buntbewegten Gassen
Des Lebens Schauspiel sehn;
Und mitten in dem Leben
Wird deines Ernsts Gewalt
|: Mich Einsamen erheben,
So wird mein Herz nicht kalt. :| |