Monowitz

Monowitz war einst ein Gut zwischen den städtischen Ziegeleien und Trauschkowitz. Es gab noch zu deutscher Zeit einen Flurnamen "Monewitz" und die "Monewitzer Teiche". Sie waren Stätte prähistorischer Funde. Der Grund wurde noch lange als "Hoffelder" bezeichnet.  Komotau besaß bis 1945 eine "Monowitzer Straße". Sie zweigte von der Beethovenstrasse stadtauswärts kurz vorm Hauptfriedhof links ab.
Im Jahre 1627 hatte Daniel Lutherin, die Witwe Daniel Luthers (direkter Nachkomme Martin Luthers) dort einen Besitz. Die Familie dieses Luther, der zur Zeit der Rekatholisierung zur römischen Kirche überzutreten gezwungen ward, starb 1780 aus.