Heinrichsdorf (Jindrichov Ves)
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Gertrud Marr hat das von ihr betreute Dorf Heinrichsdorf so beschrieben, wie es bis bis zur Zeit der Vertreibung bestand. Zusammen mit dem 1. Ortsbetreuer von Heinrichsdorf Franz Seifert hat sie die Chronik des Ortes mit viel Sachverstand verfaßt. Der Heimatkreis Komotau dankt Ihnen, liebe Frau Marr, sehr herzlich für diese hervorragende Arbeit.
Heinrichsdorf liegt südöstlich von Natschung auf einer mäßigen Anhöhe, dem Steinberg. Dieser liegt auf 760 m Seehöhe, 18 km nordwestlich von Komotau an der sächsischen Grenze. Heinrichsdorf und Natschung waren ab 1887 eine Gemeinde. |
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Im Erzgebirge wird geklöppelt
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1892 erbaute man in Heinrichsdorf eine der "Muttergottes" geweihte Kapelle. | |
Auf dem Wege nach Platten stand die sagenumwobene "Mutter Anna Säule". Ihr ist nachstehende Geschichte gewidmet. |
Mutter Anna Säule im Winter 1937 |
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Der heilige Josef mit zwei Engeln in der Kapelle von Heinrichsdorf |
August 1946 erfolgte der erste Abtransport der deutschen Bevölkerung aus Heinrichsdorf die letzten Deutschen wurden am 8.10.1948 aus ihrer angestammten Heimat vertrieben. 5 Landsleute blieben zurück. 22 Häuser wurden nach dem Kriege zerstört. |
Heinrichsdorf in den 30 er Jahren: Es zeigt die Ortsmitte mit der Kapelle zu Ehren der Muttergottes. Rechts, die Hausnummer 22 war die Schule mit Finanzwache. |
Die Ortsmitte von Heinrichsdorf vom Glashübel aus gesehen. |
Heinrichsdorf: Das obere Dorf.
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Heinrichsdorf: Das niedere Dorf. Hier wurden in der gleichen Zeit von der rechten Häuserreihe 7 Gebäude geschleift, im übrigen Ort noch weitere 15 unbewohnte Häuser. Im Vordergrund der "Mannteich", das ehemalige "Schwimmbad" von Heinrichsdorf. |
Die Gefallenen von Heinrichsdorf
Der Gedenk- Obelisk bei Rübenau
Ortsbetreuer: