Fleischbankgasse:
Die Fleischbankgasse ist die Verbindungsstraße zwischen Steingasse und Herrngasse. Hier befanden sich von der Steingasse bis zur Drogerie Kirsch die kleinen, anfangs nur aus Holz erbauten Verkaufsläden von 21 Fleischern. |
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Diese Läden nannte man "Fleischbänke". Diese 21 Fleischer der Stadt durften ihre Ware nicht in ihren Wohnungen verkaufen, sondern nur in den kleinen Gelassen. Die Laden- Öffnungszeit war von 6 Uhr früh bis 12 Uhr mittags. |
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Jede Fleischbank hatte eine herabklappbare Halbtür, die als Ladentisch diente. Das überragende Dach diente zum Schutz vor der Witterung. |
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Außerdem gab es noch vier bis fünf Kleintierfleischer, die am Wochenmarkt von Schafen, Ziegen und Kälbern verkaufen durften. |
Die Fleischbänke gab es bis zum Jahre 1870. |